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TECHAGRO
7.-11.4. 2024

Internationale Messe für landwirtschaftliche Maschinen

Die tschechische Agroindustrie kann sich mit der Welt messen

 

Beweis für die Qualität tschechischer Landmaschinen und -anlagen ist unter anderem der Außenhandel, der nach den Krisenjahren 2009 und 2010, als er um ca. o 30 % gegenüber dem davor liegenden Zeitraum abstürzte, erneut positive Tendenzen aufweist. Im Jahr 2011 trat eine Belebung des Außenhandels ein, und dieser Trend hielt auch in den darauffolgenden Jahren an.

“Der Produktionsumfang von Landmaschinen und -anlagen lässt sich nicht erfolgreich auf längere Zeit voraussagen – die Bereitschaft der Landwirte, in neue Maschinen zu investieren, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Förderungen vom Staat und der EU, auch jedoch von Regulierungen und dem Druck der Handelsketten”, erklärt Dušan Benža, Direktor des Sekretariats der Assoziation Land- und Forsttechnik A.ZeT. Ein Fortschritt seit der Krise sei jedoch ersichtlich.

So hat zum Beispiel der von 2000 bis 2008 verzeichnete steigende Absatz von Mähdreschern in der Tschechischen Republik bislang nicht das Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht – 2007 wurden 231 Stück verkauft, ein Jahr später 284 Stück, 2012 waren es 196 Stück (die höchste Zahl nach der Krise), und die beiden letzten Jahre standen im Zeichen noch niedrigerer Zahlen (175 und 166 Stück). Hoffnungsvoll sieht jedoch dieses Jahr aus, da im Vergleich zum Zeitraum Januar – August des Vorjahres bereits um sechs Mähdrescher mehr verkauft wurden.

Von Bodenbearbeitungsmaschinen bis hin zu Anhängern und Ladern

Die Spannweite der tschechischen Landmaschinenproduktion ist äußerst breit. Zu den bedeutenden Exporteuren gehören die Firmen FARMET aus Česká Skalice bei Náchod, BEDNAR FMT Prag, OPaLL Agri Dolní Životice und SMS CZ Rokycany, die Bodenbearbeitungsmaschinen herstellen; diese Warengruppe (Grubber, Verdichter, Eggen) stellt übrigens die häufigsten Exportartikel. Mit Spritzfahrzeugen behauptet sich AGRIO MZS Křemže, ZDT Nové Veselí exportiert erfolgreich Anhänger und Auflieger. Zu weiteren Exportartikeln tschechischer Firmen gehören ferner Mähmaschinen, Frontlader, Düngemaschinen, das ganze Spektrum kleiner Landmechanismen einschließlich Werkzeug, erfolgreich ist die Produktion von Spezialtechnik, wie zum Beispiel Baumstumpffräsen oder Raffinerieanlagen zum Verarbeiten von Ölsamen. Auf die Produktion von Stalltechnologien spezialisieren sich FARMTEC Jistebnice, BAUER TECHNICS Tábor und AGE České Meziříčí, und nicht zu vergessen ist auf jeden Fall die Traktorenproduktion von ZETOR TRACTORS.

Spitzenmessen Europas: SIMA, AGRITECHNICA und TECHAGRO

Alle bedeutenden tschechischen Hersteller, auch jedoch Anbieter und Hersteller ausländischer Marken, sind regelmäßig auf großen Messen zu finden. Eine davon, die neben der SIMA Paris und AGRITECHNICA Hannover zur europäischen Spitze gehört, ist die TECHAGRO in Brünn, deren 14. Auflage 3. - 7. April 2016 stattfindet. “An der letzten Messe im Jahr 2014 nahmen 743 Aussteller aus 41 Ländern teil, die Ausstellungsfläche betrug 83.707 Quadratmeter, und das Messegelände wurde von nahezu 120 Tausend Besuchern besichtigt”, erinnert Messedirektor Jan Kuběna von der Messe Brünn.

Garantie für das hohe Fachniveau der TECHAGRO ist die Tatsache, dass als Initiatoren und Mitveranstalter Vertreter der wichtigsten, in der Assoziation Land- und Forsttechnik A.ZeT vereinten Landtechnikproduzenten agieren. Zehn der 45 Mitglieder der A.ZeT werden auch separat mit eigenen Ständen auf der AGRITECHNICA in Hannover ausstellen, die restlichen dann am Gemeinschaftsstand der A.ZeT vertreten sein.  Die Gesamtproduktion der Mitgliedsfirmen beträgt rund 18 Milliarden Kronen (ca. 700 Mio. EUR), das sind 75 % der ganzen tschechischen Produktion. Am gesamten tschechischen Exportvolumen von 15,2 Milliarden Kronen (ca. 552 Mio. EUR) sind Mitgliedsfirmen der A.ZeT mit mehr als 80 % beteiligt.

Datum: 09.11.2015 11:00:00

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