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Halle Z (1958 – 1959)

Autoren: Zdeněk Denk, Zdeněk Pospíšil, Milan Steinhauser, Zdeněk Alexa, Ferdinand Lederer, Jiří Špaček

Die Halle Z ist der größte für die 1. Internationale Maschinenbaumesse errichtete Neubau. Aus urbanistischer Sicht wurde die Halle zu einer neuen Dominante, zum Abschluss einerseits der vom Nordflügel der Halle A ausgehenden verlängerten Sichtachse, andererseits des neuen Hauptweges von Tor 4 zur Halle Z. Das Bauwerk wurde auf kreisförmigem Grundriss von über 120 m Durchmesser errichtet. In den 18 Meter hohen zylindrischen Unterteil schmiegen sich drei ringförmige, in Stufen zum Außenmantel zurücktretende Etagen samt Zwischengalerie.  Der zentrale Raum ist mit einer über 46 m hohen Kuppel in Form einer Kugelhaube mit Dachlaterne überdacht. Der Außenring der Halle besteht aus gegossenem Stahlbeton mit innen platzierten runden Stützen. Das interessanteste und effektvollste Element der Halle ist die Stahlkonstruktion ihrer Kuppel, bestehend aus zwei gegenläufigen spiralförmigen Rohrgruppen, die an ihren Schnittpunkten durch horizontale Ringe verbunden sind. Gedeckt ist die Kuppel mit Aluminiumblech, ihrer unterer Bereich als Oberlicht gestaltet – ursprünglich mit Glas, jetzt mit Acrylglas. Im Jahr 1989 wurden Korrosion und Gesamtzustand der Konstruktion geprüft,  in Folge die ganze Kuppel instandgesetzt und verstärkt, die gelockerten Verbindungsbügel durch Schweißverbindungen ersetzt. Aus technischer Sicht ist die Kuppel der Halle Z zusammen mit den kettenlinienförmigen Bögen der Halle A die interessanteste Konstruktion auf dem Messegelände. Aus diesem Grund steht die Halle Z unter Denkmalschutz.

 

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